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Mit dem Einsatz von "Körperarbeit" im weitesten Sinne sollen Körperhaltung
und Bewegungsabläufe verbessert werden. Man kann "Körperarbeit" somit im weiteren Sinn
als Anleitung zur Schulung von Haltung und Bewegung verstehen.

Fast alle Körpertherapiemethoden betonen die Bedeutung psychosomatischer Wechselwirkungen und gehen davon aus, dass die Körpertherapie positive psychische Veränderungen bewirkt.
Im Unterschied zur Körperpsychotherapie sind körpertherapeutische Behandlungen
aber nicht unbedingt in ein psychotherapeutisches Konzept eingebettet

Einige Beispiele von Körpertherapie-Schulen

"Alexander-Technik" von
Frederick Matthias Alexander
Eine Lehrmethode, mit welcher der Schüler lernt,
seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten
zu beobachten und zu analysieren
und körperlich dysfunktionale Gewohnheiten abzulegen.
Die Methode hat Ähnlichkeit mit der Feldenkrais-Methode.
"Feldenkrais-Methode"
von Moshé Feldenkrais
Eine körperorientierte Lernmethode,
anhand derer man sich mehr über den eigenen Körper
und seine Bewegungsmuster bewusst werden kann.
Die Methode hat Ähnlichkeit mit der Alexander-Technik.
"Funktionelle Entspannung"
nach Marianne Fuchs
Eine Körpertherapiemethode,
bei der spezielle minimale Bewegungen einzelner Gelenke
und bewusstem Atmen im Vordergrund stehen.
"Jin Shin Jyutsu" Eine esoterische Form der Körpertherapie
in Verbindung mit Körperenergiearbeit.
"Qi Gong" Chinesische Heilgymnastik verbunden mit
geführter Atmung und mentalen Übungen (Vorstellungskraft).
"Tai Chi" Eine Körpertherapiemethode,
in der die Praktizierenden in meditativen Bewegungsformen philosophische Leitsätze des Taoismus
körperlich verwirklichen und üben.


Die Berufsbezeichnung "Körpertherapeut" und auch "Körpertherapie"
sind in Deutschland und der Schweiz nicht geschützt.
"Körpertherapie" als Selbsterfahrung und als Instrument zur Selbstentwicklung
unterliegt keiner Beschränkung der Ausübung.