Stockkampf
In unserem Institut wird neben anderen Waffen
auch Stockkampf unterrichtet.
Hierbei legen wir uns aber nicht auf kulturelle Hintergründe fest,
da unser Stockkampfsystem aus chinesischen, okinawischen und philippinischen Elementen besteht.
Für uns ist lediglich wichtig, dass die gelernten Inhalte in die Praxis umsetzbar und auch auf andere Gegenstände übertragbar sind.
Im Stockkampf werden hauptsächlich stumpfe Waffen in unterschiedlichen Längen
zwischen 50 und 180 cm eingesetzt.
Aber auch Alltagsgegenstände wie Kugelschreiber, Regenschirm, Gehstock etc. finden hier ihre Anwendung.
Trainiert werden unterschiedliche, aufeinander aufbauende Schlagabfolgen und Rhythmusformen.
Neben dem Erlernen von Schlägen und Schlagvariationen mit einem und zwei kurzen Stöcken werden Blocktechniken sowie verschiedene Schlagabfolgen gelernt.
Die kraftvolle Dynamik, die Stockkampf eigen ist, verbindet sich in den Bewegungsfolgen mit meditativ-langsamen Bewegungen und schult die Bewusstheit von Schlaganwendungen und Zielgerichtetheit im Raum.
Die Arbeit mit Stöcken fördert vor allem Klarheit in Bewegung, Reaktionsfähigkeit, Gelassenheit
und lehrt Aggression konstruktiv zu nutzen.