Kempo
Was bedeutet Kempo ?
Kempo ist japanisch und bezeichnet die chinesische Ursprungskampfkunst Quan-Fa
( oder auch Kung Fu ).
Kempo wie auch Kenpo bedeuten das selbe, nämlich: "Gesetz der Faust".
Der Begriff Kempo deutet meist auf eine Verbindung zwischen okinawanischen und chinesischen Stilen hin und bezeichnet eine komplexe Lehre geistiger und körperlicher Kultur.
Kempo formt die körperliche wie auch die geistige Persönlichkeit, die Herausbildung wertvoller aber wenn es sein muss auch lebenserhaltender Eigenschaften.
Ziel soll die, möglichst ständige, Beherrschung des eigenen Ich sein.
Was ist Kempo ?
Kempo ist ein System und eine Schule, die ihre Wurzeln in den Kampfkünsten aus Okinawa und China hat.
Es verbindet effektivste Selbstverteidigung mit mentaler und spiritueller Schulung.
Kempo ist der Tradition verpflichtet, ohne von ihr abhängig zu sein.
Es integriert Wissen und Erfahrungswerte aus dem asiatischen und westlichen Kulturkreis
im Sinne einer ganzheitlichen Unterrichtsgestaltung in Theorie und Praxis.
Im praktischen Bereich beinhaltet es Techniken für alle Distanzen und Situationen eines Kampfes,
wie lange, mittlere und kurze Distanz, Stand- und Bodenarbeit.
Dementsprechend gibt es kontrollierte Schläge, Tritte, Hebel, Wurf- und Kontrolltechniken,
sowie geschmeidiges Ausweichen verbunden mit rundem Abwehren.
Eine Besonderheit für einen Kempo-Stil bilden die ausgefeilten Anwendungen der fühlenden bzw. klebenden Hände sowie langsam ausgeführte Spür- und Gleichgewichtsübungen, die zu einer soliden Beherrschung des Körperschwerpunktes führen.
Das verbindende Element ist "die Leere", die die Abwesenheit mentaler Blockierung im Augenblick des Handelns als auch das Nicht-Vorhanden-Sein negativer Absichten symbolisiert.
Der fortgeschrittene Schüler begreift so auch den Zusammenhang zwischen inneren ( gefühlsmäßigen und gedanklich mentalen ) Zuständen und äußerer Aktion.
Dafür ist natürlich auch eine Ausbildung im mentalen und energetischen Bereich erforderlich;
dies geschieht durch Atemformen, der Energie-Arbeit ( ähnlich dem Qi-Gong ),
sowie verschiedenen Meditationen und den mündlichen Unterweisungen seitens des Lehrers.
Der Ausdruck der erlernten Prinzipien erfolgt in festgelegten Einzelformen,
im Team erarbeiteter Partnerformen sowie im freien Übungskampf.